Unglaublich – aber langsam aber sicher stellt sich ja sowas wie eine Form ein! 🙂
Ich hätte es gar nicht für möglich gehalten dass ich jemals mal eine längere Runde mit einer Geschwindigkeit von 11km/h laufen kann – und doch war mein Lauf zum Attersee(!) vorletzten Donnerstag eine richtige Offenbarung – gemütlich flott hin und dann richtig schnell (für meine Verhältnisse) retour. Somit habe ich für die 18,8km 1h42min gebraucht – also ziemlich genau 11km/h und etwas schneller als beim Halbmarathon, allerdings mit einem Durchschnittspuls 17 Schläge UNTER dem vom HM! Wow. Hätte ich nicht erwartet. Und am nächsten Tag habe ich fast nichts gespürt im Gegensatz zum Halbmarathon wo der nächste Tag für die Oberschenkel eine echte Qual war. Ich kann also mit gutem Gewissen sagen:
herrliche Abendstimmung am Attersee
VERDAMMT! Das Training war falsch ausgerichtet und der Halbmarathon kam zu früh!!!
Aber eigentlich kein Wunder, da ich ja erst gegen Ende der Vorbereitung versucht hatte wirklich schneller zu werden. Und da war es eigentlich dafür schon zu spät.
So im nachhinein bin ich nach wie vor mit meiner Linzer Zeit zufrieden (sehr zufrieden sogar ;-)), noch glücklicher stimmt mich aber die Aussicht auf den Herbst. *g*
Auch beim Schwimmen sieht es mittlerweile nicht mehr ganz so trist aus wenn ich im Hallenbad versuche meine Bahnen zu ziehen. Ich bin mittlerweile nicht mehr der mit Abstand langsamste (von den Schwimmern) sondern nur mehr knapp. 😉
Die Anzahl der Bahnen in meiner Trainingsstunde ich schon wieder gewachsen und es sind nun schon konstant 90 Längen oder mehr. Dafür geht es in den letzten Wochen seltsam zäh dahin und gerade beim Kraulen werde ich erst nach ca. 40-50 Längen so warm, dass ich mehr als 10 Längen durchkraulen kann – davor geht es allein von der Atmung und dem Erschöpfungszustand einfach nicht.
Dafür war gerade der letzte 1000m-Test gestern wieder aufbauend – hatte mich auch wieder erst 40 Längen einschwimmen müssen und konnte dann beim Testlauf eine neue PB in genau 24:00 Minuten aufstellen – ich weiß ist noch nicht die Welt aber für mich toll, vor allem weil ich die letzte Länge sogar noch sprinten konnte.
Somit ist auch die Atterseequerung nicht mehr ganz so unmöglich – die Distanz sollte ich im Griff haben, doch die Anschwimmschwierigkeiten stimmen mich etwas skeptisch. Aber ich habe ja noch mehr als 3 Monate Zeit…
Radfahren lassen wir mal dezent unter den Tisch fallen, aber der Rest baut auf!