Wie jedes Jahr ist der heimische Vöckla-Ufer-Lauf fix in meinen Wettkampfplan integriert. Auch weil ich dabei ja doch das ein oder andere zu tun habe und für die Anmeldung zuständig bin.
Das geht sich immer schön aus zuerst (gemeinsam mit 3 anderen) alle Startunterlagen auszugeben und danach selbst am Start des Hauptlaufs über 2 Vöcklarunden zu stehen. Über alle Bewerbe konnten wir heuer ja einen neuen StarterInnen-Rekord mit über 320 StarterInnen erreichen und beim Hauptlauf waren insgesamt ca. 70 Leute am Start.
Gleich zu Beginn sortiere ich mich gut im Feld ein und bin knapp hinter Vereinskollege Armin bzw. dem Bekannten Peter mit dem ich mich schon ein paar Mal gematcht habe.
Die Beine fühlen sich im Schatten der Bäume recht gut an und ich starte auch mit 3:59 und 4:07min auf den ersten beiden Kilometern. Doch bereits auf der 2. Hälfte der Runde merke ich dass es nicht mehr so flüssig geht. Peter ist schon etwas enteilt, Armin ist aber noch direkt hinter mir.
Auf der 2. Runde baut sich dann ein großes Seitenstechen links auf – ich muß also etwas Tempo herausnehmen und Armin wird immer kleiner und kleiner. Als mich dann noch ein paar andere überholen befinde ich mich im Niemandsland: vor mir alle weit weg und hinter mir auch niemand zu sehen. Immerhin geht das Seitenstechen ab Eiding weg, schneller werde ich aber nicht mehr und laufe im Bereich von 4:30 – 4:40min/km.
Irgendwann ist es dann doch erledigt und ich bin im Ziel als 27. gesamt und 6. in meiner AK. Bei der Marktmeisterschaft war heuer nicht mal ansatzweise ein Leiberl zu reißen, da wurde ich nur 9.
Die Zeit ist auch jenseits von Gut und Böse: 35:29min ist fast 2,5 Minuten langsamer als letztes Jahr wo ich mich auch nicht sonderlich gut gefühlt hatte. Teilweise hängt es aber auch mit dem Wetter zusammen, da es heuer deutlich heißer als 2022 war – wir hatten aber auch schon viel heißere Bedingungen in den Jahren zuvor.
Wie dem auch sei: meine Schulter hat mich nicht sonderlich behindert, auch wenn ich sie bei jedem Schritt gespürt habe. Aber Grund für die schlechte Leistung war sie nur insofern dass ich die Woche sehr sehr schlecht geschlafen habe und somit nicht gut ausgeruht am Start gestanden bin.
Egal: der Höhepunkt soll ja nächstes Wochenende mit dem Trumer Triple Light kommen, ich hoffe ich kann bis dahin meine Akkus wieder gut aufladen und vor allem gut und ausreichend schlafen!
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