Andersrad

gleich und doch verschieden

Saisonstart in Fornach!

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Nach mehr als 3 Jahren bin ich mal wieder bei einem Volkslauf am Start, der länger als 10km (hier 12,2km) ist. Die eigene Erwartungshaltung ist gering, denn nach meiner COVID-Infektion Ende Februar bin ich nach zuvor sehr gutem Training nun erst wieder langsam in einen geregelten Trainingsrhythmus hineingekommen.

Die Strecke kenne ich und ist nicht gerade leicht: die Runde geht von Fornach zwar 6km bergab bis flach nach Vöcklamarkt, dann aber 2km relativ steil hinauf nach Pfaffing bevor es dann unrhythmisch und wellig zurück nach Fornach geht. Die Besonderheit bei diesem Lauf ist dass jedes Jahr der Startort (und gleichzeitig auch Zielort) ein anderer ist und jährlich zwischen den 3 Orten Fornach, Pfaffing und Vöcklamarkt wechselt.

Das Wetter ist nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch nicht ganz ideal: die Temperatur zum Laufen ist mit 10°C zwar super, aber es ist relativ windig und der starke Westwind wird dann gerade auf den letzten 4km retour nach Fornach ziemlich entgegenblasen. Dafür kommt dann doch hin und wieder die Sonne heraus, sodass die Zuseher auch nicht zu kurz kommen.

Mit mir am Start stehen 55 andere LäuferInnen – weniger als in den Vor-Coronajahren, aber es muß sich halt auch erst wieder alles einspielen.
Nach dem Start geht es wie gesagt bergab mit etwas Rückenwind, da kann man die ersten Kilometer auch schon mal relativ easy unter 4min/km laufen. Ich merke aber dass mir etwas Tempohärte abgeht und es schon nach 5km in Vöcklamarkt anfängt etwas zach zu werden.

Deswegen lasse ich in der Steigung nach Pfaffing die kleine Gruppe in der ich laufe ziehen und nehme mehr oder weniger zwangsweise etwas Intensität heraus. Ich sehe diese Läufer zwar bis zum Ziel in einiger Entfernung vor mir, habe aber keine Chance da irgendwie heranzukommen. Gleichzeitig ist hinter mir weit und breit niemand zu sehen. Dadurch fehlt mir auf diesen letzten Kilometern ein wenig der „Biss“ um noch das letzte herauszuholen und so komme ich nach 55:24min (Durchschnittspace 4:32min/km) als gesamt 19. von 56 ins Ziel (in der AK als 8. gerade mal Vorletzter).

Am Anfang einer Saison brauche ich immer ein oder zwei solcher „Durchputzer“, damit ich richtig in die Wettkämpfe hineinfinde. Insofern war es also durchaus als Erfolg zu werten und das Startersackerl war auch voll in Ordnung. Mal sehen wie es nun weitergeht, der Fokus liegt aber eigentlich wieder am Triathlon mit den Mitteldistanz-Highlights in St. Pölten und Obertrum und einigen anderen kürzeren Bewerben.

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