Ach ja, den hätte ich jetzt glatt vergessen: beim Vöckla-Ufer-Lauf 2019 war ich natürlich auch wieder dabei!
Den Tag war ich wieder beim Aufbau dabei, saß den Nachmittag über bei der Anmeldung und Nachnennung bevor es dann hinaus ins heiße Wetter zum Lauf ging.
Ohne übergroße Erwartungen ging ich ins Rennen – denn die Chancen aufs Marktmeisterpodest waren nur sehr gering: vorneweg die beiden Raketen Patrick und Florian und im Kampf um Platz 3 würde ich gegen Armin wohl den kürzeren ziehen, denn er war seit letztem Jahr durchwegs schneller als ich.
Außerdem war ich ja nach wie vor im Langdistanztraining und schnelle Einheiten waren da eher Mangelware.
Aber gut, gelaufen wurde trotzdem. 🙂 Vom Start weg wie immer im Affenzahn mit Pace unter 4:00min/km weg. Nach 2 Kilometern mit gesamt exakt 8 Minuten wurde es wie erwartet langsamer – auch bei allen Läufern um mich rund herum. Ein paar Meter vor mir lief Peter vom Lauftreff, der normalerweise hinter mir war, heuer aber tolle Fortschritte gemacht hatte, sowie noch 2 andere Läufer. Ganz konnte ich ihnen nicht folgen, komplett abreißen musste ich aber auch nicht.
Ebenfalls noch in Sichtweite war Armin, der mir auf den ersten beiden Kilometern ca. 15s abgeknöpft hatte, danach blieb der Abstand aber konstant bzw. konnte ich ihn gegen Ende der ersten Runde wieder auf ca. 10s drücken.
Näher kam ich aber auch in Runde 2 nicht heran. Dafür konnte ich Peter und 2 andere hinter mir lassen sowie auch noch einen einiges vor mir laufenden Athleten (noch dazu aus meiner Altersklasse) ein- und überholen und hoffte nur dass er mich nicht wie in Zipf letztes Jahr auf den letzten Metern wieder überholt.
Kurz gesagt: es ging sich zum Glück aus und als insgesamt 21. (von 73 StarterInnen), 6. in der AK und 4. in der Marktwertung (nur 12s hinter Armin und Platz 3) kam ich erschöpft aber doch zufrieden mit meinem Rennen ins Ziel. Letztes Jahr war ich im Vergleich zu den heurigen 34:24 mit 32:55min doch schneller – es waren letztes Jahr aber auch weit bessere Bedingungen zum Laufen gewesen: kühler und leichter Regen gegenüber Hitze und Schwüle heuer, außerdem war die Strecke heuer 200m länger.
Das abkühlende Bad in der Vöckla danach war dann die verdiente Belohnung bevor es wieder zu Aufgaben bei der Siegerehrung weiterging.
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