Andersrad

gleich und doch verschieden

Vöcklabrucker Stadtlauf 2018 – wieder mal knapp daneben!

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Der Abschluß des 4-Städte-Grand-Prix stand an: der Stadtlauf in Vöcklabruck.

Vor dem Lauf lag ich auf Platz 3 der Grand-Prix-Wertung in meiner Altersklasse (M35). Das ist zwar weniger meiner Leistung zu verdanken, sondern den Umständen dass heuer viele der stärkeren Läufer nur bei 1 oder 2 Bewerben an den Start gingen. Nichtsdestotrotz war es ein Ansporn für mich diesen Platz zu halten. Angesichts der gemeldeten Läufer würde es allerdings schwer bis unmöglich werden. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt!

Das angenehme in Vöcklabruck ist ja dass ich von daheim direkt zum Start laufen kann. So konnte ich das auch gleich fürs Aufwärmen nutzen. Die Bedingungen waren dieses Mal wirklich nahezu ideal: warm mit 22-25°, aber trocken und vor allem überhaupt nicht schwül, sondern im Gegenteil angenehm luftig.

Vor dem Start traf ich mich noch mit den Kumpels vom ULTIMA-Lauftreff in Timelkam für das Gruppenfoto bevor es dann an die Startlinie ging. UASC-Kollege Armin wollte sich an mich und meine anvisierte Pace von 4:15min/km anhängen (dabei dachte ich mir dass wenn ich Glück habe ich mich an ihn anhängen kann!).

Startschuß. Eine Spur zu weit hinten eingeordnet (Armin ist ein paar Meter vor mir) ging es auf die erste von vier Runden durch Vöcklabruck. Bis zur ersten Kurve war es recht dicht gedrängt und Armin war dadurch ca. 20m vor mir. Da es in der ersten Hälfte der 1,45km-Runde leicht bergab geht und wie üblich zu schnell gestartet wurde war es kein Wunder dass ich den ersten Kilometer in 3:52 absolvierte. Doch auch danach pendelte sich das Tempo bei knapp über 4:00min/km ein. Gar nicht so übel!

Armin blieb die ganze Zeit in meiner Sichtweite in ca. 20m Entfernung, manchmal kam ich eine Spur näher, mal enteilte er mir wieder ein paar Meter.

Auf der dritten Runde begann wie üblich langsam die Quälerei. Dann die vierte und letzte Runde. Ich musste jetzt schon sehr kämpfen und schnaufte aus dem letzten Loch, Armin hatte anscheinend noch ein paar Körner mehr und brachte mehr Meter zwischen uns. Meine Pace wurde eine Spur langsamer – 5. Kilometer in 4:10 – aber ich war an dieser Stelle auch inkl. GPS-Ungenauigkeiten ca. 30s schneller als in Gmunden!

Dann das letzte Mal den Stadtplatz hinauf Richtung Ziel, ich versuchte das Tempo anzuziehen – aber merkte wie mein Magen zu rebellieren beginnt. Somit mußte ich den letzten Angriff abblasen und laufe ins Ziel. Dass mir da auf den letzten Metern einer noch vorbeiwischte war zwar ärgerlich (da der auch in meiner AK war), aber zu verschmerzen da ich sowieso keine Chance aufs Podest hatte (8.AK).

Im Ziel stand dann eine 23:36 – gar nicht mal so übel mit der 4:04 Durchschnittspace und der 32. Gesamtrang. Wie zu erwarten hatte mich dann doch noch ein Läufer in der Gesamtwertung für den 4-Städte-Grand-Prix überholt und ich wurde hier 4. in meiner AK (hatte ich bereits 2016 plus 5. 2015). Das hätte ich vor dem ersten Lauf auch ohne Widerreden genommen, war also nicht so schlecht – auch wenn nur jeweils ein paar Sekunden pro Lauf ausgereicht hätten. Aber wenn die beste Einzelplatzierung eines Laufes Platz 5 ist, dann verdient man sich  das auch nicht unbedingt.

Vielleicht dann nächstes Jahr, irgendwann werde ich noch in der AK am Podest sein (und wenn nicht geht die Welt auch nicht unter). Laufen macht nun endlich wieder Spaß! 😉

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