Andersrad

gleich und doch verschieden

Flevo-Training

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Da hat man nun endlich ein Knicklenker-Flevo – doch was kann man damit gleich einmal als erstes nicht? Fahren.

Diesem Zustand kann allerdings abgeholfen werden. Schon am 1. Abend nach Erhalt und Zusammenbau meiner Flevo-Kombination hielt es mich trotz Dunkelheit nicht davon ab mich gleich einmal aufs Trike draufzusetzen und es ein wenig auszutesten. Auf den folgenden 200 Metern hat man wohl nicht mehr viel von mir gesehen in der Dunkelheit. Immerhin habe ich es ohne Sturz geschafft und konnte wieder heil die Garage erreichen.

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gut verpackte Flevos

Bereits am nächsten Abend – diesmal noch vor Sonnenuntergang – ging es wieder ans Austesten. Was ich jedenfalls gleich bemerkte war wie fest ich mich am Lenker anhalten musste – Freihändigfahren war hier jedenfalls noch sowas von fern. Doch überraschenderweise ging es insgesamt schon erstaunlich gut – und das bei nicht einmal 1h Übungszeit. Da war ich wirklich überrascht, denn was hatte ich nicht alles für Berichte gelesen wie oft alle umgefallen waren…

Noch ist alles drin...

Noch ist alles drin…

(Vielleicht hilft mir da ja doch meine Einrad-Erfahrung hinsichtlich Gleichgewicht, denn so ein extremes Naturtalent kann ich ja doch nicht sein – selbst beim normalen Lieger habe ich 15 Minuten und einige Anläufe gebraucht bis ich allein fahren konnte, während einige Leute, die mein Rad ausprobiert haben recht schnell damit ins Fahren gekommen sind.)

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Die Hinterteile sind bereits fertig

Überraschend für mich waren hier jedenfalls auch die Kurvenradien, in dieser Hinsicht war ich vor allem von der Streetmachine und vom WAW ja nicht gerade verwöhnt. Umso erstaunter war ich über die Wendigkeit des Flevotrikes – mit dem kann man ja auf Briefmarke wenden!

vor der ersten Fahrt

vor der ersten Fahrt

Kurvenfahren ging ebenfalls bereits erstaunlich gut – und das am 2. Tag! War ich etwa im falschen Film?! Geholfen hat mir hier auch die Technik, mit der ich mit meinem konventionellen Dreiradler unterwegs war – in den Kurven das Gewicht aufs Außenrad zu legen. Das macht es um einiges leichter.

Tag 3: Entgegen jeglicher Vernunft wollte ich es wissen und steckte mal das Flevobike-Hinterteil an. Wie gut, dass ich es nicht schon früher getan hatte. Flevobike zu Flevotrike ist ein riesiger Unterschied. Während ich auf dem Trike schon leichte Kurven freihändig bewältigen kann ist es ein Wunder, dass ich mit dem Bike überhaupt um die Kurven kam bzw. dass ich in meiner krampfhaften Haltung nicht gleich den Lenker abgebrochen habe.

Tag 4: nach 2 Tagen berufsbedingter Pause dann der nächste Versuch am Bike. Oh Wunder es geht. Einigermassen. Zwar noch ohne Freihändigem Fahren, aber ich komm um die Kurven!

Doch ob ich mich in nächster Zeit auch trau es im Alltag wirklich zu gebrauchen, das weiß ich noch nicht. Jedenfalls ist es total genial mit einem Knicklenker zu fahren, sodass ich bereits wieder die HPV-Gebrauchtmärkte nach Flevo-Racern durchstöbere – ich bin echt krank! 😉

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