Der November ist die Zeit der Erholung vom Trainingsjahr bevor es wieder richtig losgeht. Kann mir dann irgendjemand erklären warum ich ausgerechnet in diesem Monat quantitativ am meisten traininert habe?
Nein? Ok, dann mache ich es halt selber. Genauergesagt habe ich im November in Summe 48 Stunden und ein bisschen was im Training verbracht – auf Platz 2 meiner 2014er-Monate ist der Juni mit knapp 40 Stunden.
Nun, dazu muss man sagen, dass meine Off-Season nicht im November war, sondern eigentlich schon Mitte Oktober direkt mit dem Wolfgangseelauf gestartet hat. Danach war ich vor allem läuferisch nur spärlich unterwegs und wenn dann immer nur extensiv bis maximal Halbmarathon und bestenfalls garniert mit ein paar Steigerungen. Also endlich wieder mal genußvoll unterwegs sein, was die letzten Monate nicht mehr unbedingt der Fall war. Dass es dabei einige Mal stockfinster und spätabends (erst nach 20 Uhr weggelaufen) war war zwar nicht unbedingt motivationsfördernd, hat aber auch einen gewissen Reiz. Denn um diese Zeit ist niemand anders mehr unterwegs und wenn es rundherum (bei ausgeschalteter Stirnlampe) so stockfinster ist, dass man nicht die eigene Hand sieht und aufgrund von Nebel auch nicht in der Ferne Lichter erkennen kann dann erzeugt das eine so toll-meditative Stimmung, die es im Frühling/Sommer gar nicht in der Form geben kann.
Ziel war im November vor allem Grundlagentraining auf dem ich dann ab Jahresbeginn für meine Mitteldistanz-Triathlon-Premiere aka #halfIronSheep aufbauen möchte. Deswegen habe ich auch im Oktober mit Yoga begonnen (1x/Woche) und mache erstaunlich oft maxxF-Krafttraining, neuerdings auch noch dazu mit etwas Seilspringen zuvor.
Radfahren waren gerade einmal die Arbeitswege und 2 Extrafahrten bei Schönwetter. Erstere versuche ich immer etwas zu verlängern, dass ich auf 30min je Fahrtrichtung komme – hat auch gleichzeitig den Mehrwert eines Extrapunkts für den Winterpokal. 😉
Gestützt durch die neue Jahreskarte fürs Hallenbad gehe ich nach über 2 Monaten Pause auch endlich wieder schwimmen – der Chlorgeruch hat mir schon richtig gefehlt! Neu belesen durch das Buch „Total Immersion“ von Terry Laughlin geht es auch gleich schon besser und ich kann mal wieder gezielt versuchen mein Kraul“technik“ bzw. vor allem meine Wasserlage zu verbessern.
Somit habe ich im November von allem etwas und von keinem zu viel – dass das automatisch mit einer solchen Trainingsmenge geht hat mich selber überrascht. Und außerdem war da keine einzige schnelle Einheit dabei, alles locker und easy. Und dadurch ist auch der Spaß daran wieder zurück gekehrt. 🙂
Die nächsten Monate werden sicher noch interessant werden… ich muss nur aupassen, dass ich nicht zu viel will und mache…
Hier noch die nackten Zahlen vom November:
Sportart | Anzahl der Einheiten | Dauer [h] | Distanz [km] | Höhenmeter [m] |
---|---|---|---|---|
Schwimmen | 6 | 3:56:52 | 10,1 | – |
Rad | 27 | 14:57:25 | 340,9 | 2305 |
Laufen | 14 | 17:43:23 | 186,8 | 1444 |
Kraft (maxxF + Seilspringen) | 8 | 5:03:00 | – | – |
Yoga | 5 | 6:35:00 | – | – |
Gesamt | 60 | 48:15:39 | 537,8 | 3749 |
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