Andersrad

gleich und doch verschieden

Atterseeüberquerung 2018

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Zum bereits 4. Mal ging ich am Samstag, den 4.8. bei der Atterseeüberquerung in Weyregg an den Start, allerdings war mein letztes Mal vor 3 Jahren gewesen. Doch heuer hatte ich wieder einen der begehrten Startplätze ergattert, die von Jahr zu Jahr schneller weg sind.

Das Wetter ist ja wieder herrlich – bereits frühmorgens 20°C, sonnig und auch der See ist schön ruhig und hat 23°C. Insgeheim ärgere ich mich ein wenig dass ich nicht von Neopren auf „Klassisch in Badehose“ gewechselt habe (es gibt eigene Wertungen) und befürchte dass es mir im Neo zu heiß werden wird.

Alle TeilnehmerInnen werden von Attersee nach Weyregg vorher von der Atterseeschifffahrt hinübergeführt bevor es an das Retourschwimmen geht. Ich bin gleich in der ersten Überfahrt dabei und kann mich dann in Ruhe beim Strandbad in Weyregg aufwärmen.

Der Start ist im Wasser direkt von der Ufermauer weg – doch irgendwie überhore ich den Startschuß! Rechts von mir laufen bereits welche im Wasser los während um mich herum ebenso Verwirrung herrscht wie bei mir selbst. Ok, nachdem sonst nix zu hören ist stürze ich ebenso los und komme auch bald in einen guten Schwimmrhythmus hinein bzw. kann diversen Wasserschatten gut ausnutzen. Auch die Orientierung funktioniert soweit so wie sie soll und das gelbe Gemeindeamt von Attersee ist immer zentral in meinem Blickfeld wenn ich aufschaue.

Nach ca. 1km werfe ich einen Blick auf die Uhr – mit 17:30 Minuten liege ich für mich erstaunlich gut im Rennen. Jedoch merke ich langsam Müdigkeit aufkommen – den Neo hatte ich doch jetzt schon fast 2 Monate lang nicht mehr angehabt und in den Schultern spüre ich das. Trotzdem geht es mit ähnlicher Pace weiter.

Nach 2km werden die Arme schwer – auch wenn der Großteil bereits erledigt ist. Die Atmung ist nun nur mehr ausschließlich ein 2er-Zug rechts und bei jedem Mal orientieren muß ich relativ stark korrigieren um wieder in die richtige Richtung zu schwimmen.

Dann – endlich – bin ich im Zielkanal, kann aufstehen und an Land gehen. Mit der Zeit von 49:47min bin ich soweit zufrieden – endlich die sub50 geknackt! Aber lt. Garmin bin ich im Endeffekt doch fast 300m mehr geschwommen als ich hätte müssen. Insgesamt ergibt das Rang 9 von 17 in der AK mit Neopren und gesamt den 115. Platz von über 400 StarterInnen. Geht ja.

Nach der obligaten Backerbsensuppe im Zielbereich geht es auch schon wieder mit dem Rad retour nach Hause. Die Atterseeüberquerung war wieder eine schöne, empfehlenswerte Veranstaltung – vielleicht geht es sich ja nächstes Jahr wieder aus!

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