Nach dem doch in der Nachbetrachtung eher suboptimalen verlaufenen Münchenmarathon und ich vor allem nicht wusste wie ich sinnvoll im Winter trainieren sollte habe ich die Gunst der passenden Stunde (=Beginn des neuen Trainingsjahrs) genutzt und mir einen richtigen Trainer gesucht – und wer wäre dafür nicht besser geeignet als Peter Greif!?
Bereits unzählige Läufer wurden von ihm schon zu Spitzenzeiten geführt und was mir vor allem mangelt ist ein fixer Trainingsplan wo ich nicht auskann und nachdem ich ihn nicht selbst zusammengestellt habe der auch sinnvoll ist.
Nach nun ca. 6 Wochen kann ich vor allem eines sagen: da geht die Post ab! Die langen Läufe am Wochenende sollen bereits über 30km gehen (womit ich noch so meine Probleme habe) und die intensiveren Läufe unter der Woche (erst seit Dezember) sind auch nicht so ohne – hier bin ich schon 3x4km Wiederholungen relativ locker und schneller als in der Marathon-Vorbereitung gelaufen!
Um ganz zum Greifianer zu mutieren habe ich mir auch noch sein Buch „Greif – for running life“ besorgt (und auch schon durchgelesen) – ein echt empfehlenswertes Buch, den gerade seine direkte Art einem textlich in den Hintern zu treten ist genau das was ich brauche um Motivation und Geschwindigkeit aufzubauen.
Die Mitgliedschaft im Club selbst finde ich bis jetzt ganz angenehm – all 4 Wochen erhält man einen neuen Trainingsplan für die nächsten 4 Wochen wobei einzelne Einheiten mit motivierenden Worten wie „wenn ich dich am Weihnachtsmarkt erwische“ gewürzt sind. Genau meins. 🙂
Daneben gibt es auch noch den wöchentlichen Newsletter (für den kann sich jeder gratis anmelden) wo immer ein Thema beschrieben wird (zB Hügellauftraining), der allerdings auch mit viel Werbung für den eigenen Shop gespickt ist. Letzteres gefällt mir weniger gut, aber gut – muss man ja nicht lesen bzw. kann man recht leicht ignorieren…
Inwieweit sich das Training bei mir in Leistung umschlagen wird werde ich wohl erst beim Wienmarathon bzw. den Tests davor sehen, aber insgesamt sieht es schon mal ganz gut aus. Vor allem werden jetzt bereits ordentlich Kilometer gemacht (>50km/Woche) – dieses Quälen jetzt wird glaube ich kein Nachteil im Frühling sein.
to be continued…