Andersrad

gleich und doch verschieden

Triplewertung Trumertri Pt. 2 – Volle Kanne, Hoschi!

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aka Sprintdistanz (750m – 25,4km/400Hm – 5,2km) auf einer bösen, bösen Radstrecke mit vielen Höhenmetern und steilen Abfahrten.

Die Startzeit ist mit 16:30 Uhr auch wieder relativ spät angesetzt – ideal also um in der heißen Sonne nahezu verglühen zu können.

Nach dem gestrigen Seecrossing trotz sehr unruhiger und schlecht geschlafener Nacht wieder einigermaßen hergestellt lade ich meine mitgekommene Familie im Strandbad ab und mache mich nach dem Bike-Check-In auf den Weg zum Schwimmstart. Diesmal nur im Einteiler, da der Neopren dieses Mal verboten ist. Vor dem Start überlege ich noch wie ich es angehen möchte – schließlich gilt es ja auch noch morgen die Mitteldistanz zu überstehen. Aber mit dem Startschuß kenne ich nur eines – VOLLGAS!

Wobei beim Schwimmen das für Zuseher bei mir ja wohl eher wie der 2. Gang aussehen mag – aber immerhin schon schneller als die letzten Jahre. Es läuft auch prinzipiell ganz gut beim Schwimmen. Ich habe zwar wieder die selbe Schwimmbrille wie gestern auf, aber diesmal etwas weiter eingestellt und außerdem ist die zu erwartende Rennzeit ja doch um einiges kürzer sodass ich hoffe dass keine Kopfschmerzen kommen werden.  Tun sie zum Glück auch nicht. Der Rhythmus läuft auch ganz gut, auch wenn bald wieder die Kraft für eine starke Druckphase beim Armzug nachlässt. (Daran muss ich unbedingt nächsten Winter arbeiten!)

Nach 14:51 Minuten komme ich wieder aus dem Wasser – eine Premiere! Noch nie war ich unter 15 Minuten auf den 750m bei einem Sprinttriathlon! Am knappsten war es mit 15:02 noch letztes Jahr in Linz. (fraglich ist halt immer wie exakt die Schwimmstrecke vermessen ist…)

Flott versuche ich (auf Platz 108 von 336 FinisherInnen gelegen) den langen Weg in die Wechselzone zu laufen. Das ist allerdings nicht so einfach, denn auf dem Schotterweg ist zwar ein Vlies drübergelegt, die darunter befindlichen Steinchen drücken aber doch auf meine empfindlichen Fußsohlen durch. Hätte ich heuer vielleicht doch mehr Barfußlaufen sollen…

Der Wechsel selbst verläuft problemlos schnell und mit der 55. Wechselzeit von 2:53 Minuten geht es auf die Radstrecke. Natürlich werfe ich mir wieder mein obligates Post-Swim-Gel ein. Dann geht es bereits steil hinauf!

Schon von der Mitteldistanz der letzten beiden Jahre weiß ich was mich erwartet. Nur wird beim Sprint die Radrunde zwar etwas abgekürzt, ist aber trotzdem sehr heftig und auch insgesamt 2 Mal zu befahren! Das heißt in Summe fast 400 Höhenmeter sind zu bewältigen. Pro Runde also 10km lang 200Hm hinauf bevor es sehr steile 2km hinunter nach Obertrum retour geht. Uff. Durchschnaufen bei den Abfahrten spielts hier also nicht, sonst landet man schnell im Krankenhaus.

Auf der 1. Runde habe ich bei der Abfahrt zum Glück noch niemanden in meiner direkten Umgebung, da ich in der 1. Welle gestartet bin und doch flotter als der Großteil der StarterInnen. Auf der 2. Runde ändert sich das – ich muss einige andere überrunden. Das geht aber auf der Strecke soweit ganz gut. Nur bei der Abfahrt nach Obertrum werde ich dadurch von einer anderen Starterin etwas ausgebremst, aber die paar Sekunden kann ich wohl verschmerzen.

Mit der 48. Radzeit des Tages (46:48 Minuten für 25,4km) und bereits auf Platz 60 vorgearbeitet geht es retour in die Wechselzone. T2 verläuft ebenfalls problemlos und nach 1:12 Minuten und 52. Wechselzeit mache ich mich auf die beiden Laufrunden.

Das Laufen geht zwar nicht ganz so schnell wie ich gerne würde, aber immerhin kann ich schön konstant durchlaufen und bin in der 2. Runde nur geringfügig langsamer als in der ersten. Mit einer Pace von 4:19min/km und einem Laufsplit von 21:55 (64. Laufzeit) habe ich in der Gesamtwertung zwar noch einen Rang (61.) eingebüßt, mit insgesamt 1:27:38 Stunden bin ich aber sehr sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Schonung war das aber heute nicht.

Deswegen verwundert es mich sehr, dass ich mich danach relativ fit fühle. Kein Vergleich zu gestern. Die Rückfahrt mit der Familie verläuft ganz locker und auch danach am abend fühle ich mich nicht so schlaff. Das könnte für morgen ja ganz gut aussehen!

 

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