Andersrad

gleich und doch verschieden

TT-Training

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Heute war die erste „längere“ Ausfahrt mit Olympe angesagt – einmal rund um den Attersee. Mit einem TT-Bike ist da doch einiges bisschen anders als mit meinen anderen Rädern…

Beim Wegfahren war ich noch unsicher wie ich meine Runde überhaupt gestalten soll – Kronberg, rund um den Attersee oder ganz was anderes? Letztendlich war doch die gute alte Atterseerunde dran – akzeptable Länge ca. 65km und relativ flach. Ideal zum Austesten wie es auf bisschen längeren Strecken mit dem für mich ungewohnten Zeitfahrrad geht. Schließlich ist der Mondseetriathlon ja auch nicht mehr fern und dort sind es schließlich 40km die es zu absolvieren gilt.

Nur mit einer Wasserflasche und Notfallhandy und -geld ausgestattet geht es also los. Wie immer geht der Schnitt relativ bald auf ca. 30km/h hoch und bleibt auch dort in diesem Bereich. Die meiste Zeit gehe ich in die Aero-Position, nur bei Abfahrten, bergauf (wenn es länger als so ein kleiner Schnapper ist über den man drüberrollen kann) und unübersichtlichen Stellen wechsle ich in eine aufrechtere Haltung. Was nach wie vor ungewohnt ist ist der sehr schmale (und somit hinsichtlich Aerodynamik bessere) Lenker. Auch ist es nicht gut wenn man nur eine Hand am Aerolenker vorne hat und mit der anderen zB sich kratzen oder sonstwas tun möchte. Da fühl ich mich noch zu instabil und wackelig.

Die Westseite vom Attersee geht es trotz einigem Gegenwind zügig hinunter. Aber der etwas längeren Steigung bei der Umfahrung Unterach am südlichen Ende wird es dann etwas härter da ich den Hunger spüre. Schließlich ist Mittagszeit und das Frühstück ist schon einige Zeit her. Und ich Dolm habe nicht einmal einen Müsliriegel eingepackt…

Nach ca. 40km wird es in Rücken und Nacken richtig unangenehm bis schmerzhaft. Die Muskulatur ist ja doch noch nicht an diese Position gewohnt. Das ist auch etwas das ich vom Liegeradfahren her überhaupt nicht mehr gewohnt bin. Da ist das einzige was nach einer längeren Fahrt richtig wehtut bestenfalls die Oberschenkelmuskulatur. Bei beinahe ähnlichem Tempo.

Die letzten 2/3 werden also ein bisschen zur Qual und ich muss die meiste Zeit aufrechter fahren was natürlich den Schnitt etwas drückt, aber einfach eine Spur entspannter ist. Letzten Endes bin ich froh als ich nach 64,37km und 2:07:35h Fahrzeit (Schnitt 30.3km/h)wieder daheim ankomme und es vor allem nicht mehr weiter ist.

Insofern habe ich leichte Schwierigkeiten mir den Mondseetriathlon vorzustellen und vor allem da jetzt noch im Anschluß 10km zu laufen (und vor allem auch noch schnell!). Es wird wohl doch nicht so einfach werden wie ich gedacht habe. Aber vielleicht wird bis dahin die Muskulatur noch etwas stärker angepasst sein und außerdem weiß ich jetzt, dass ich da einiges während der Fahrt essen muss!!

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