Und wieder ist der Winter passé (endlich!). Damit einher geht auch der Winterpokal von rennrad-news.de. Wie jedes Jahr konnte ich auch heuer wieder mein Vorjahresergebnis toppen. Eine Kurz-Analyse sowie auch eine bisherige Trainings-Zusammenfassung.
949 Punkte – das ist im Vergleich zum letzten Jahr eine Steigerung von 149 Punkten oder 18,6%. Nicht so übel – auch wenn ich mein Ziel von 1000 Punkten verfehlt habe. (Wie die Punkte genau errechnet werden sieht man hier) Den Grund dafür sieht man recht schön in den Tagesstatistiken bzw. in der entsprechenden Ausummierung (alle Grafiken habe ich von der Winterpokal-Seite übernommen).
Durch meinen krankheitsbedingten Ausfall am 23.12. einhergehend mit ein paar Tagen Ruhephase habe ich auch die darauffolgenden 2 Wochen benötigt um wieder richtig in Tritt zu kommen. Für die Familie und für meinen eigenen Kopf hat diese Ruhezeit aber auch ganz gut getan und dem Körper die entsprechende Erholung nach dem intensiven Trainingsstart im Oktober ebenso.
Ein 2. um vieles kleinerer aber dennoch vorhandener Knick ergab sich noch Mitte März, wo ich bei der Vorbereitung für den Rieder Messelauf etwas zurückgesteckt hatte.
Insgesamt aber ein durchaus erfolgreicher Grundlagenwinter. Ich blieb bis auf das eine Mal von Krankheiten verschont, auch Verkühlungen waren nur selten und nicht sehr ausgeprägt. Verletzungen hatte ich keine gröberen, nur Anfang März ca. 3 Wochen lang beim Radfahren immer wieder mal Knieschmerzen rechts, die mittlerweile aber auch wieder weg sind.
Seit Februar habe ich auch die Ernährung ein wenig umgestellt und esse nun auch tagsüber in der Arbeit viel weniger Süßzeug und pro Tag im Schnitt dafür 2 Äpfel und 1-2 Bananen. Das merke ich auch am Gewicht, denn ich bin bereits wieder auf meinem gefühlten Sportidealgewicht von 62,0 kg angekommen ohne dafür extra was großes getan haben zu müssen.
Für die Fitness ist allgemein auch eine gute Basis gelegt. Beim Laufen konnte ich zwar in Ried keine neue PB über 10km erzielen (schlechte Tagesverfassung + schlechte Renneinteilung), war aber knapp dran. Außerdem habe ich anscheinend meine Longjog-Panik ganz gut abgelegt und auch die 35km-Läufe (bereits mit den ersten Endbeschleunigungen) gehen ganz gut von der Hand, äh Fuß. Bis jetzt sind es ja auch >250km Laufen pro Monat im Schnitt. Sollte also hoffentlich genügend Grundlage für schnelle Zeiten beim Halbmarathon in Linz diese Woche sowie für den Salzburgmarathon werden.
Geschwommen bin ich auch mehr als die vergangenen Jahre – nach intensiven Monaten Oktober, November und Jänner mit an und über 20km ist der Umfang dann aber etwas zurück gegangen und ich schaffe meist nur 1 Einheit pro Woche, hin und wieder auch eine zweite. Das merke ich nun stark im Trainingsfortschritt. Ist seither etwas eingebremst, immerhin konnte ich mich schon 2 Mal zu einem Trainings-Test-1000er aufraffen und diesen in knapp über 20 Minuten gut durchziehen. War letztes Jahr unmöglich.
Beim Radfahren habe ich bisher nichts anderes als #bike2work gemacht. Die 13,7km pro Richtung reichen mir bis jetzt vollkommen. Gerade bei der Heimfahrt noch oft gewürzt mit etwas stärkerem Gegenwind. Das ist hart genug derzeit. Ich bin deswegen auch gerade erst einmal diesen Winter (im November!) auf dem TT auf der Rolle gesessen. 2016 noch kein einziges Mal (egal ob drinnen oder draußen) – Olympe wartet deswegen schon sehnlichst auf ihren Einsatz! Wird aber bald einmal der Fall sein. Dann werden auch wieder Extrafahrten dazu kommen. Letztere aber wohl erst richtig am Mai, wenn der Marathon vorbei ist.
Was mich aber noch freut ist dass ich es seit November geschafft habe regelmäßig auch Kraft- und Stabitraining zu machen – ca. 5h pro Monat. Immer wieder ein bisschen etwas im Rahmen der 30-Day-Challenges – das sind oft nur 3-10 Minuten pro Tag, summiert sich aber ganz gut zusammen und macht ein besseres Gefühl. Außerdem sieht man es sogar ein bisschen an den Bauchmuskeln. 🙂
Summa summarum läuft es also ganz gut bis jetzt. Ich hoffe das schlägt sich auch in den anstehenden Bewerben entsprechend nieder!