wie zuletzt geschrieben hatte ich beim Laufen Schmerzen im Knie die ein zielgerichtetes Lauftraining für die Challenge Roth erstmal etwas unmöglich gemacht haben. Die Schmerzen sind mittlerweile weg, aber es fehlt leider zu viel um heuer in Roth am Start stehen zu können.
Nach der 1. Diagnose durch einen Arzt („Runners Knee“) habe ich dann noch zusätzlich im März die Knieambulanz vom LKH Vöcklabruck aufgesucht. Dort wurde das Knie geröntgt, dort aber nichts entdeckt und ebenfalls auf Runners Knee entschieden. Am wichtigsten war dabei aber die Überweisung zur Physiotherapie wo ich glücklicherweise auch sofort einen Termin bekommen konnte.
Beim Therapiepunkt Timelkam hat die Physiotherapeutin mein Knie dann auch gut durchmobilisiert und andere Dinge damit angestellt. Zusätzlich habe ich auch eine Handvoll Übungen für daheim mitbekommen um mein Knie zu kräftigen und gleichzeitig angrenzende Partien zu dehnen. Die Blackroll für die Oberschenkelaußenseite empfahl sie mir ebenso.
Diese habe ich alle wirklich schön regelmäßig fast täglich durchgezogen. Was sollte ich auch sonst machen? Laufen sowieso und auch noch Radfahren hatten 5 Wochen Pause und das einzige was ich tun konnte waren die Physioübungen, Dehnen, Stabi, Schwimmen und Yoga.
Aber auch mit einem so reduzierten Programm bin ich immerhin auf fast 43 Stunden im März gekommen. 😉
Wie dem auch sei – das wichtigste ist dass ich nun endlich(!) wieder schmerzfrei bin und seit Anfang April wieder ganz langsam begonnen habe. Kurze Einheiten mit 3 Minuten laufen, 1 Minute gehen insgesamt maximal 2km lang zu Beginn, dann langsam gesteigert auf 5min laufen, 1min gehen bis dahin dass ich nun auch wieder durchlaufen kann. Dafür habe ich versucht die Häufigkeit hoch zu halten und mindestens 4 Mal pro Woche die 20 Minuten bis mittlerweile zum ersten Mal wieder eine ganze Stunde zu absolvieren. Und nach wie vor alles schmerzfrei!
Da merkt man erst wieder was man daran haben kann wenn man gesund ist!
Jedenfalls habe ich durch den 5 monatigen Laufausfall bzw. die 5 fehlenden Wochen am Rad zu viel Trainingsrückstand aufgerissen dass ich guten Gewissens am 1. Juli in Roth am Start stehen kann. Denn wenn ich eine Langdistanz mache möchte ich natürlich versuchen möglichst gut vorbereitet zu sein und nicht mit Hängen und Würgen innerhalb der Karenzzeit ins Ziel zu kommen. Das Ironsheep ist also vorerst aufgeschoben, aber definitiv noch nicht aufgehoben! Ich habe ja noch ein paar Jährchen in meiner sportlichen Laufbahn vor mir, da wird es sich schon noch ausgehen.
Neue Ziele
Da ich aber sonst für heuer noch nichts vor gehabt habe kann ich dafür nun relativ flexibel mir viele kleinere Bewerbe raussuchen und mitmachen bzw. spukt für den Herbst nochwas in meinem Kopf herum.
Schon fix ist natürlich als erstes der Linztriathlon (Mitteldistanz). Ursprünglich als Aufbauwettkampf für Roth gedacht wird es mein erster Höhepunkt 2018. Natürlich werde ich leistungsmäßig noch weit entfernt von meinem Optimum sein, aber es wird sicher ganz gut zu absolvieren sein.
Des weiteren habe ich heuer auch endlich wieder einen Startplatz bei der Atterseeüberquerung ergattert. Und zusätzlich werde ich einige Bewerbe der Willis Running Tour bzw. vom 4-Städte-Grand-Prix mitmachen. Und vielleicht geht sich auch noch der ein oder andere Triathlon aus. Obertrum würde mich natürlich ebenso wieder reizen.
Stay tuned!
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