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gleich und doch verschieden

Tempobolzerei

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Ich bin ja nicht so der Tempobolzer. Im Training würde ich normalerweise immer ein #runhappy-Tempo veranschlagen. Aber wenn man schneller werden will muss man da halt wo durch. Und Peter Greif fackelt in den Trainingsplänen nicht lange.

Im aufbauenden Ganzjahres-Trainingsplan steht momentan bis zum Spätsommer vor allem Tempoarbeit am Programm. Und da geht die Post ab!

Jede Woche frag ich mich wie ich die Einheit überlebt habe, und jede Woche wird noch eines draufgesetzt. Da sind so Späße wie Tempoflextraining 6x1km (1,2km Pause), 10x 200m/400m Intervalle im Wechsel (also je 10x!!) mit ebensolanger Pause oder 4x2km Tempoflex auf der Tagesordnung. Und jedes Mal stirbt man dabei. Und aufersteht danach wieder.

Die (bisherige) Krönung war heute: 15x400m in 1:25 (entspricht einer Pace von 3:33min/km) mit 600m Trabpause dazwischen. Schon beim 2. Intervall hatte ich das Gefühl mich am liebsten am Straßenrand in den Graben zu schmeissen und zu verrecken.

Und doch ging es in der prallen Sonne (26°!! Leider konnte ich das Training nicht auf den kühleren Abend verschieben) weiter. Nach dem 7. Intervall und der darauffolgenden Trabpause erreichte ich meinen Wendepunkt. Am liebsten wäre ich aber noch weiter gelaufen. Denn was mir da an Wind entgegenkam war wohl Marke Beaufort 9! Auch wenn ich nun jedesmal 1-5 Sekunden pro Intervall langsamer war – umso mehr erstaunte mich dass ich es durchzog. Wenn auch nur um es dem verdammten Trainer zu zeigen!! Im Trainingsplan war auch folgendes gestanden: „Jetzt wird es richtig ernst“ und „dann könnte es sein, dass du die Zeiten heute nicht schaffst“. Ha, der kennt aber mich und meinen Sturschädl schlecht!

Nur aus reinem Trotz habe ich die Dinger fertig gemacht – und im Durchschnitt das vorgegebene Tempo gehalten! Die erste Hälfte (mit Wind) etwas schneller, die 2. Hälfte eine Spur langsamer.

Ich frag mich was im nächsten 4-Wochen-Trainingsplan drinnen stehen wird… und hoffe nur er hat meinen Trainingsplan nicht mit dem von Sprintern verwechselt! Denn so fühlte sich das heute bereits an.

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