Andersrad

gleich und doch verschieden

Gmunden 5000er 2016

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Relativ spontan habe ich mich auch heuer wieder in Gmunden auf die Bahn gewagt um 5000m flott laufend zu absolvieren.

Die Vorbedingungen klangen aber eher nach einem großen #mimimi. Nach dem missglückten bzw. nur halb stattgefundenen Salzburgmarathon blieb ich noch ein paar Tage mehr oder weniger rekonvaleszent und ging nicht laufen. Die danach statt findenden Trainings waren eher so lala und 2 Wochen nach Salzburg wollte ich wieder mal einen bisschen längeren Lauf mit so ca. 25km wagen. Wollte. Denn nach 14km bekam ich einen Stich im linken Außenknie, der bei jedem weiteren Schritt stark zu schmerzen begann. Blöd nur dass ich da noch mit allen Abkürzungen meiner geplanten Runde gut 5km von daheim entfernt war. Mit abwechselnd Gehen – das war zum Glück schmerzfrei – und max. 60m laufen bevor die Schmerzen wieder einsetzten schleppte ich mich nach Hause. 2 Tage später wollte ich nach einer Rad-Einheit auf der Rolle noch kurz koppeln – nach 1km selber Schmerz wieder. Dann habe ich doch einmal zum Googeln angefangen was das sein könnte. Eventuell ein Läuferknie. OH. Vor allem da das chronisch werden kann gar nicht mal so ungefährlich.

Also war erst mal Pause angesagt. Was bei einem Triathleten ja heißt dass er vermehrt Rad fährt und schwimmen geht. 🙂

6 bzw. 4 Tage nach den Schmerzen stand nun der Bahnlauf in Gmunden auf dem Programm. Vor-angemeldet war ich. Komplett verfallen lassen eines Startplatzes ist generell nicht so mein Ding. Hinfahren und verletzt ausscheiden aber auch nicht. Doch wie sieht es knietechnisch aus? Sind ja schließlich nur 5 poplige Kilometer.

Da der Lauf am Abend stattfindet bin ich also nachmittags noch mal schnell rausgegangen um anzutesten wie es aussieht. Auf den 2km spürte ich – nichts!! 🙂 Yeah, dem Start steht also nichts im Wege.

Von der Form her war ich schon weniger zuversichtlich. In den letzten 4 Wochen zuvor hatte ich insgesamt gerade einmal 82km (inkl. HM Salzburg!) laufend zusammengekratzt, von Tempo dabei aber kaum eine Spur zu sehen. Eine sub20 also aussichtslos. Somit muss weiter meine PB vom Silvesterlauf(!) in 19:54 stehenbleiben und auch die Vorjahreszeit von 20:07 würde wohl eher utopisch bleiben.

In Gmunden werden die Läufer nach der anvisierten Zielzeit in Gruppen zusammengefasst – mit meinen angegebenen 19:59 (von 2 Wochen zuvor angemeldet!) war ich da eher mittig bis hinten in einem Lauf mit Zeiten von 18:30 bis 21:00 einzuordnen. Beim Start stehe ich also hinten und versuche im Gegensatz zum Vorjahr mein eigenes Tempo und relativ locker zu laufen und mich nicht zum Überpacen verleiten zu lassen.

Erstaunlicherweise geht es recht zügig dahin. Mit knapp über 4:00min/km. Vielleicht habe ich doch in den letzten Wochen nicht ganz so stark abgebaut wie gedacht. Vor allem gegen Ende hin kann ich das Tempo sogar noch etwas erhöhen und auf den letzten Runden noch ein paar Sekunden herausholen. Seitenstechen und Übelkeit sind heute auch kein Thema sodass ich in 20:04 recht gut ins Ziel einlaufe. Mit Ach und Krach wäre sicher auch noch eine Runde in der Pace gegangen!

Für einen Lauf ohne richtiger Erwartungen also nicht so schlecht. Ich bin jedenfalls aktuell nicht schlechter als ich letztes Jahr zu dem Zeitpunkt war bzw. war ich damals schon stark am abbauen läuferisch. Mit meiner besseren Grundlage heuer sollte das sicher nicht so stark der Fall sein.

Der nächste Gradmesser wird der Linztriathlon-Sprint sein – da waren es letztes Jahr am Ende beim Laufen 21:58 auf den 5km. Mal sehen. So heiß wie letztes Jahr soll es ja auch nicht werden. Auf zum Angriff! 🙂

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